Krasava – Der Spielball für den Confed Cup 2017
Mit bewährter Technik und neuem Design zum Anstoß
2017 – ein Jahr, indem Fußballfans wie immer spannenden Wettbewerben entgegenfiebern. Die allgemeine Aufmerksamkeit geht dabei ab Juni nach Russland. Hier findet der nächste Confed Cup statt. Das Match von acht Nationalteams, die sich als amtierender Weltmeister, Gewinner der Kontinentalwettbewerbe und durch ihre Rolle als Gastgeber qualifiziert haben, wird den Fans zweifellos besondere Momente bescheren. Russland, Australien, Mexiko, Chile, Portugal, Neuseeland und natürlich die deutsche Nationalmannschaft in ihrer Position als Weltmeister kämpfen um den Titel. Im Vorfeld gibt es für begeisterte Fans so einige Fragen zu klären. Wer reist tatsächlich nach Russland? Kann sich Deutschland als großer Favorit behaupten? Und nicht zuletzt: Welche Spielbedingungen herrschen am Veranstaltungsort? Zumindest zum letzten Aspekt gibt es nun in rollender Hinsicht Klarheit: Der Spielball beziehungsweise die Spielbälle für den Confed Cup wurden vorgestellt. Gleich zwei Bälle überzeugen mit ihrem neuartigen Look – und bekannter Technik. Zeit für einen detaillierten Check.
Das neue Design für den großen Erfolg
Von der Optik her setzt Hersteller Adidas beim neuen Spielball für die ersten Matches auf klare Konturen und filigrane Muster. Die Grundfarbe des Balls ist schlichtes Weiß. Für besondere Akzente sorgen zusätzliche Grafikmuster, die sich über die gesamte Oberfläche ziehen. Wer den Ball genauer unter die Lupe nimmt, entdeckt darüber hinaus insgesamt drei Logos und Schriftzüge. Zu sehen sind das Logo des Turniers, der Schriftzug „Offical Match Ball Krasava“ und abschließend das Logo von Adidas.
Die Variante des Spielballs, der Winterball, unterscheidet sich vom sommerlichen Modell in einem einzigen, dafür aber umso markanteren Merkmal: der Grundfarbe. Die bekannten Logos und das auffällige Grafikmuster kommen auf dem orangenen Hintergrund auf völlig neue Art und Weise zur Geltung. Diesen Ball würde wohl auch im dichten Schneetreiben so schnell niemand übersehen.
Vertraute Technik für kommende Bestleistungen?
So neuartig das äußere Erscheinungsbild der Bälle daher kommt, so vertraut sind seine inneren Werte. Die Spielbälle sind analog zum Ball Brazuca aus der WM 2014 aufgebaut. Konkret sind damit die Bauteile sowie die Klebetechnik des Balls angesprochen. Erstmalig wurde der Ball 2014 aus nur noch sechs kongruenten Panelen zusammengesetzt. Die etwa in Form eines vierflügeligen Propellers geschnittenen Teile werden unter Wärmezufuhr mit einem speziellen Klebstoff mit der Blase im Inneren verbunden. Das Ergebnis sind gegenüber den Vorgängermodellen verbesserte Spieleigenschaften. So verspricht auch der Spielball für den Confed Cup besondere günstige Flugeigenschaften, eine bessere Ballkontrolle dank der fein strukturierten Oberfläche und eine maximale Wasseraufnahme von nur 0,2 Prozent seines Eigengewichts.
Vom historischen Lederball zur Hightec-Variante: Spielbälle geschichtlich betrachtet
Klassisches Leder und zwölf Teile zeichneten den ersten Spielball aus, der bei der WM 1950 zum Einsatz kam. Seitdem hat sich in Sachen Material, Verarbeitung und Design so manches getan. Die über lange Zeit vorherrschende Wabenstruktur der Bälle wurde erst 2006 bei der WM in Deutschland mit dem +Teamgeist durch die heute bewährten Panels ersetzt. Damals waren es 14, heute sind es nur noch sechs. Mit den Spieleigenschaften der Bälle für den Confed Cup haben die Deutschen 2014 eindeutig gute Erfahrungen gemacht. Bleibt zu hoffen, dass sich 2017 daran anknüpfen lässt.