Seit 2003 findet der Confed Cup alle vier Jahre statt, davor wurde er alle zwei Jahre ausgerichtet, das erste Mal im Jahr 1997, damals noch als „König Fahd Pokal“.
Inhaltsverzeichnis - das finden Sie hier
Jahr | Gastgeber | Gewinner | 2. | Ergebnis |
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Confed Cup 1997 | Saudi-Arabien | Brasilien | Australien | 6:0 |
Confed Cup 1999 | Mexiko | Mexiko | Brasilien | 4:3 |
Confed Cup 2001 | Südkorea & Japan | Frankreich | Japan | 1:0 |
Confed Cup 2003 | Frankreich | Frankreich | Kamerun | 1:0 |
Confed Cup 2005 | Deutschland | Brasilien | Argentinien | 4:1 |
Confed Cup 2009 | Südafrika | Brasilien | USA | 3:2 |
Confed Cup 2013 | Brasilien | Brasilien | Spanien | 3:0 |
Rangfolge nach Häufigkeit: Brasilien ist mit vier Siegen der bisherigen Spitzenreiter.
Der Confed-Cup 1997 fand wie die beiden Vorläuferturniere 1992 und 1995 in Saudi-Arabien statt. Bei diesem Turnier waren erstmalig sechs Kontinente vertreten. Europameister Deutschland, eigentlich berechtigt für das Turnier, verzichtete und Vize-Europameister Tschechien nahm stattdessen teil. Die Gruppe A bestand aus Brasilien, Mexiko, Australien und Gastgeber Saudi-Arabien. In der Gruppe B trafen Uruguay, Tschechien, Südafrika und die Vereinigten Arabische Emirate aufeinander.
Brasilien wurde souverän Gruppenerster mit sieben Zählern, dahinter qualifizierte sich Australien für das Halbfinale. In der zweiten Gruppe kamen Uruguay und Tschechien weiter. Die „Selecao“ gewann das Halbfinale mit 2:0 gegen Tschechien, Australien setzte sich im Golden Goal mit 1:0 gegen Uruguay durch. Die Mannschaft vom Zuckerhut entschied das Finale mit 6:0 gegen Australien deutlich für sich. Bester Torjäger des Turniers wurde Romario (sieben Treffer).
Beim Confed-Cup 1999 in Mexiko nahm die deutsche Nationalmannschaft teil. Allerdings verzichteten einige Stammspieler, wegen des ungünstigen Zeitpunkts während der Sommervorbereitung auf das Turnier. So blieben mit beispielsweise Oliver Kahn, Jens Nowotny oder Ulf Kirsten einige Stammspieler zu Hause. Die Gruppe A bestand aus: Bolivien, Ägypten, Saudi-Arabien und Mexiko. In der Gruppe B trafen Deutschland, Brasilien, USA und Neuseeland aufeinander. Deutschland verlor deutlich gegen Brasilien (0:4) und die USA (0:2). Lediglich gegen Neuseeland konnte man gewinnen. Im ersten Halbfinale setzte sich Mexiko mit 1:0 im Golden Goal gegen die USA durch. Brasilien gewann deutlich gegen Saudi-Arabien mit 8:2. Das Finale vor heimischen Publikum konnte Mexiko mit 4:3 gegen Brasilien gewinnen.
Der Confed-Cup 2001 fand in Japan und Südkorea statt. In der Gruppe A trafen Frankreich, Mexiko, Australien und Südkorea aufeinander. Die Gruppe B bestand aus Brasilien, Kamerun, Japan und Kanada. Das erste Spiel im Turnier entschied Frankreich deutlich mit 5:0 für sich gegen Südkorea. Die l’Équipe tricolore wurde Gruppensieger, gefolgt von Australien. Südkorea schied trotz sechs Punkten aus drei Spielen aus dem Turnier aus. In der Gruppe B kamen Japan und Brasilien weiter. Im Halbfinale siegte Japan mit 1:0 gegen Australien, Frankreich war mit dem 2:1 über Brasilien ebenfalls erfolgreich. In einem knappen Finale in Yokohama siegten die Franzosen schließlich mit 1:0.
Frankreich konnte den Confed-Cup 2003 im eigenen Land gewinnen und somit den zweiten Titel nach 2001 feiern. Das Turnier war mit Frankreich, Kolumbien, Japan und Neuseeland in Gruppe A bestückt. In der zweiten Gruppe trafen Brasilien, USA, Türkei und Kamerun aufeinander. Frankreich zog mit neun Punkten souverän ins Halbfinale ein, gefolgt von Kolumbien. Ebenfalls unter den besten vier waren überraschend Kamerun und die Türkei. Brasilien schied nach der Vorrunde aus. In zwei engen Halbfinals setzten sich Kamerun mit 1:0 gegen Kolumbien durch und Frankreich mit 3:2 gegen die Türkei. Im Finale in Saint-Denis besiegten die Gastgeber Kamerun mit 1:0 nach Golden Goal. Thierry Henry wurde mit vier Toren bester Torschütze im Turnier.
In Hannover, Köln, Frankfurt, Nürnberg und Leipzig wurde der Confed-Cup 2005 in Deutschland ausgetragen. Die Gruppe A bestand aus Gastgeber Deutschland, Tunesien, Argentinien und Australien. In Gruppe B trafen Brasilien, Griechenland, Japan und Mexiko aufeinander. Deutschland offenbarte beim 4:3 über Australien Schwäche in der Defensive, nach dem 3:0 gegen Tunesien war die Elf von Jürgen Klinsmann jedoch bereits qualifiziert. Im letzten Gruppenspiel gab es ein 2:2 gegen Argentinien mit einer B-Elf. Deutschland sicherte sich aufgrund der besseren Tordifferenz den ersten Platz in der Gruppe A, gefolgt von Argentinien. Ebenfalls standen Mexiko und Brasilien im Halbfinale. Deutschland verlor das Spiel gegen Brasilien knapp mit 2:3, Argentinien setzte sich im Elfmeterschießen gegen Mexiko durch. Im Finale feierte die „Selecao“ einen deutlichen 4:1 Erfolg über den Erzrivalen Argentinien.
Beim Confed-Cup 2009 in Südafrika nahmen neben dem Gastgeber, Irak, Neuseeland und Spanien in der Gruppe A teil. In der zweiten Gruppe waren Italien, Brasilien, USA und Ägypten mit von der Partie. Das erste Spiel im Turnier war ein eher unspektakuläres 0:0 zwischen Südafrika und dem Irak. Europameister Spanien setzte sich ungefährdet mit neun Punkten in der Gruppe A durch, Südafrika erreichte ebenfalls das Halbfinale. Die Runde der letzten vier wurde von Brasilien und den USA vervollständigt. Die USA setzte sich gegen Spanien durch und Brasilien gegen den Gastgeber. Im Finale führten die Amerikaner bereits mit 2:0, ehe die „Selecao“ die Partie in gut 20 Minuten zu ihren Gunsten drehte.
Die Elf vom Zuckerhut konnte den dritten Triumph in Folge beim Confed-Cup 2013 feiern. Brasiliens Gruppe war mit Italien, Mexiko und Japan gut bestückt. In der Gruppe B trafen Spanien, Uruguay, Nigeria und Turnierneuling Tahiti aufeinander. Brasilien setzte sich ungefährdet vor Italien durch. Ebenfalls im Halbfinale standen der Europameister Spanien und Uruguay. Die „Selecao“ besiegte Uruguay mit 2:1 im Semi-Finale. Im zweiten Halbfinale gewann Spanien mit 7:6 nach Elfmeterschießen gegen Italien. Im Finale in Rio de Janeiro gewann Brasilien sehr überzeugend mit 3:0 gegen Spanien. Beste Torschützen des Turniers mit jeweils fünf Treffern wurden Fernando Torres und Fred.
Rang | Land | Titel | Jahr | 2. | 3. | 4. | |
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1 | Brasilien | 4 | 1997, 2005, 2009, 2013 | 1 | 1 | ||
2 | Frankreich | 2 | 2001, 2003 | ||||
3 | Argentinien | 1 | 1992 | 2 | |||
4 | Mexiko | 1 | 1999 | 1 | 1 | ||
5 | Dänemark | 1 | 1995 | ||||
6 | USA | - | 1 | 2 | |||
7 | Australien | - | 1 | 1 | |||
Spanien | - | 1 | |||||
9 | Saudi-Arabien | - | 1 | 1 | |||
10 | Japan | - | 1 | ||||
Kamerun | - | 1 | |||||
12 | Tschechien | - | 1 | ||||
Türkei | - | 1 | |||||
Deutschland | - | 1 | |||||
Italien | - | 1 | |||||
16 | Uruguay | - | 2 | ||||
17 | Elfenbeinküste | - | 1 | ||||
Nigeria | - | 1 | |||||
Kolumbien | - | 1 | |||||
Südafrika | - | 1 |
Rang | Nationalität | Spieler | Spiele | |||
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1 | Dida | 22 | ||||
2 | Lucio | 17 | ||||
3 | Pavel Pardo | 16 | ||||
4 | Claodio Suarez | 14 | ||||
5 | Ronaldinho | 13 | ||||
6 | Emerson | 11 | ||||
Tony Vidmar | ||||||
8 | Mohammed Al-Khilaiwi | 10 | ||||
Salvador Carmona | ||||||
Kaka | ||||||
Julio Cesar |
Rang | Nationalität | Spieler | Tore |
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1 | Cuauhtemoc Blanco | 9 | |
Ronaldinho | |||
3 | Fernando Torres | 8 | |
4 | Adriano | 7 | |
Romario | |||
6 | Marzouk Al-Otaibi | 6 | |
David Villa | |||
8 | John Aloisi | 5 | |
Luis Fabiano | |||
Fred | |||
Robert Pires | |||
Vladimir Smicer |